Kriminelle Verflechtungen von Waffenindustrie und Behürden? Diese Frage stellt eine Veranstaltung der Friedensinitiative Sülz-Klettenberg. Sie zu beantworten, ist Jürgen Grässlin eingeladen, Bundessprecher der DFG-VK und Mitautor des Buches „Netzwerk des Todes“, das sich mit genau dieser Frage befasst.
Ob in Mittel- oder Südamerika, Afrka oder im Nahen Osten – wo es zu Polizeigewalt, zu Mafia- und Bürgerkriegen, blutigen zwischenstaatlichen Konilikten kommt, finden sich meistens auch Waffen aus Deutschland. Wie kommen sie zu den Brennpunkten der Welt? Sollten deutsche Gesetze und Regularien die Belieferung von Krisenregionen und verbrecherischen Regimen nicht verhindern? Wie gelingt es den Waffenproduzenten, Gesetze und Vorschriften zu umgehen und satte Profite einzustreichen?
Rüstungsgegner und Autor Jürgen Grässlin belegt anhand umfassender Recherchen, wie diese fragwürdigen Waffenlieferungen zustande kommen, wie Waffenindustrie und deutsche Behörden zusammenarbeiten, wie sie das Geschäft mit der
Gewalt fördern.
Eine Veranstaltung der Friedensinitiative Sülz-Klettenberg, in Zusammenarbeit mit Deutscher Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Köln, dem Kölner Friedensforum und dem Friedensbildungswerk Köln am
25.5. 2016, 19.30 Uhr, Tersteegenhaus, Emmastr.8
Referent: Jürgen Grässlin
Bundessprecher der DFG-Vk, Mitautor des Buches „Netzwerk des Todes“ und Autor vieler Publikationen zur Waffenindustrie