Der Scheiterhaufen stand in der Kölner Südstadt. Am 17.Mai 1933 wurde vor der Alten Universität (heute Fachhochschule, Claudiusstr.) die Literatur der Moderne verbrannt
Nach vorgefertigten Listen, von der Nazi-Regierung angeordnet, warfen die örtlichen Vollstrecker die Bücher von Autoren ins Feuer, die ihnen als Demokraten, Pazifisten, Sozialisten. Juden missliebig waren und nicht ins Konzept einer militarisierten, rassistischen Gesellschaft passten.
Die Bücher verschwanden aus Läden und Bibliotheken, die Autoren wurden verfolgt. Viele überlebten die Zeit des Faschismus nicht.
Zum 80.Jahrestag dieses Datums werden die verbrannten und verfolgten Autoren mit ihren Texten und Liedern zu Wort kommen durch
ANNA HAENTJENS, GESANG und REZITATION
SVEN SELLE, KLAVIER
MITTWOCH, 15.MAI 19.30 UHR
LUTHERKIRCHE (SÜDSTADT)
Eintritt 14 €, ermäßigt 8 €
Vorverkauf im Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11, 1.Stock, Mo-Fr. 10-14 Uhr, Tel. 0221-9521945
Büchertisch mit Werken der verbrannten Dichter
Veranstaltet von: Kölner Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Köln, Verein EL-DE-Haus, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Anrifaschisten Köln, unterstützt von der Lutherkirche Südstadt
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