Die von Julian Assange veröffentlichten Dokumente, unter anderem über Kriegsverbrechen des US-Militärs und über gefakte Kriegsgründe, stufen die US-Regierungen als Spionage ein. Julian Assange soll dort vor ein militärisches Sondergericht. Ihn erwartet in den USA lebenslange Haft unter unmenschlichen Bedingungen in einem Supermax-Gefängnis.
Julian Assange befindet sich seit über vier Jahren in London im Hochsicherheitsgefängnis, meist in Isolation. Zur Prozessvorbereitung wurde ihm ein Laptop mit verklebter Tastatur gestellt. Im Gerichtssaal saß er in einem Panzerglaskäfig, direkte Kommunikation mit seinen Anwälten gestattete man ihm nicht. Unabhängigen ProzessbeobachterInnen u.a. Amnesty International wurde ein bereits erteilter Zugang kurzerhand entzogen; insgesamt sind die Umstände für BeobachterInnen beklagenswert. Entspricht das menschenrechtlichen Standards, ist das die rechtsstaatliche Norm in einer Demokratie?
Offensichtlich wird hier ein Präzedenzfall geschaffen, welcher künftig investigativen Journalismus zu einem extremen Wagnis werden läßt.
Unterstützt unsere Forderung für die sofortige Freilassung von Julian Assange! Wahrheit, freie Meinung und freie Information darf nicht von den Mächtigen in die Gefängnisse gesperrt werden. Kommt am 20.02. und 21.02.2024 jeweils zwischen 12:00 und 19:00 Uhr zum Dom.
An beiden Tagen sind Free Assange Köln, DFG-VK Gruppe Köln und Amnesty International Bezirk Köln von 12-19 Uhr vor Ort.