Auf dem Weg zu einer bedeutenden Militärmacht ist die Bundesrepublik Deutschland ein gutes Stück voran gekommen. Zahlenmäßig gehört die Bundeswehr zu den drei großen Armeen in der EU: sie durchläuft einen ständigen Prozess modernster Waffenentwicklung und -ausrüstung.
Sie hat die Führungsrolle bei diversen „Einsätzen“ in aller Welt, nimmt wichtige Kommandoposten in der NATO ein und ist treibende Kraft beim Aufbau einer EU-Militärmacht Dazu die Kriegsinfrastruktur auf deutschem Boden: das Luftkriegszentrum Kalkar (NATO und Bundeswehr), die in Büchel gelagerten US-Atomwaffen (mit deutscher „atomarer Teilhabe“), demnächst das Logistikzentrum von NATO und Bundeswehr in Ulm, das Mannschaft und Gerät noch schneller und näher am Einsatzort bereit stellen soll. Außerdem die US-eigenen Kriegsführungs-zentren wie Ramstein für den Drohnenkrieg und Africom für die Kriege in Afrika.
Was hat die Anhäufung von Militärpotential für eine Wirkung auf die betriebene Politik? Angeblich erhöht es die Sicherheit unseres Landes – oder ist das Gegenteil der Fall?
Darüber spricht und diskutiert
TOBIAS PFLÜGER, Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI) und MdB Die Linke
18. September 2018, 19.30 Uhr
Alte Feuerwache Großes Forum, Melchiorstr. 3
Es laden ein: Kölner Friedensforum,. AK Geopolitik und Frieden (Kölner Friedensforum und attac Köln), Friedensinitive Sülz-Klettenberg, DFG-VK Köln
ViSP: Rolf Noack,Obenmarspforten7-11, 50667Köln www.koelner-friedensforum.org