Am 11.Mai duskutieren zu dieser Frage auf dem Podium der VHS drei Menschen, die sich dem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern: Tamara Timmermann hat sich als Politologin an der russischen Akademie der Wissenschaften mit den internationalen Beziehungen ihres Landes beschäftigt; Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Historiker, vor Jahren DGB-Vorsitzender in Köln, dann beim ver.di-Bundesvorstand, heute Vorsitzendender des Trägervereins des Museuns Köln im Nationalsozialismus (ELDE-Haus) und Sorecher des Runden Tisches für Integration; Jürgen Wagner vom Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI) hat 2016 das Buch „NATO-Aufmarsch gegen Russland oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird“veröffentlicht. Moderieren wird Susanne Ebrahim, die bei ver.di Köln ehrenamtlich in der Planung der politischen Bildung mitarbeitet.
Es war offenbar nicht nur der neue raue Ton gegenüber Russland, sondern auch die begleitenden harten Fakten, die zu dieser Veranstaltung geführt haben. Im Einladungstext der Veranstalter heißt es:
„Glaubt man dem Hauptstrom der Meinungsbildung in Politik und Medien, dann ist Russland jetzt ein ‚büser‘ bedrohlicher Nachbar, gegen den verbl und materiell aufgerüstet und sogar an seinen Grenzen aufmarschiert werden muss. Der kalte Krieg scheint zurückgekehrt, mitsamt dem alten Feindbild.Wir fragen uns, wohin dieser Weg führen soll. Mehr Frontenverhärtung? Eskalation auf ungewissen Stufen? Es sind ernste Zweifel an diesem Weg anzubringen.“
Die Veranstalter – das sind das Friedensbildungswerk Köln, das Kölner Friedensforum, der Städtepartnerschaftsverein Köln-Wolgograd, ver.di Bezirk Köln und die Volkshochschulle Köln – möchten mit dieser Veranstaltung „Menschen ansprechen, die bereit sind, sich für eine neue Entspannungspolitik einzusetzen.“
Dies am
11.MAI, 19 UHR im FORUM der VHS AM NEUMARKT